Cold Cream Story: Der Anfang der Kosmetik
Besonders beeindruckend ist die lange Tradition der Cold Cream. Denn, auch wenn der Name vielleicht sehr modern klingt, die Geschichte der berühmten Wundercreme reicht bis ins 2. Jahrhundert nach Chr. zurück. Was die Creme so berühmt macht? Wir erklären es Dir.
Was ist eine Cold Cream?
Die Geschichte der Cold Cream geht auf eine lange und beeindruckende Historie zurück. Schon Kaiserin Sissi schwor auf die Wirkung der Creme. Kein Wunder, denn sie ist ein echter Alleskönner und vielseitig einsetzbar. Du kannst sie sowohl im Gesicht, an den Händen als auch auf deinem Körper anwenden. Eben überall dort, wo deine Haut ein bisschen mehr Pflege braucht. Bei einer Cold Cream handelt es sich nämlich um eine besonders reichhaltige Schutz- und Aufbausalbe* für trockene Haut. Ihre spezielle Formulierung sorgt dafür, dass selbst anspruchsvolle Hautpartien nachhaltig gepflegt werden, Rötungen und Spannungsgefühle nachlassen. Viele verwenden sie im Winter, wenn die Haut durch den Temperaturwechsel und die Heizungsluft besonders trocken und beansprucht ist. Aber natürlich kannst du sie zu jeder Zeit und ganz nach dem individuellen Bedarf deiner Haut anwenden.
Was eine Cold Cream so besonders macht?
Ihre Rezeptur!
Die ursprüngliche Formulierung der Cold Cream bestand im Wesentlichen aus Wasser, Bienenwachs, Olivenöl und – für einen beruhigenden Effekt – Rosenblütenextrakt. Charakteristisch für die Creme ist außerdem ihre weiße Farbe, die durch Wassereinlagerung in die Fett/Wachs-Basis entsteht. Im Laufe der Jahre wurde die Rezeptur verändert, verfeinert und optimiert. Um die Creme noch reichhaltiger zu machen, wurde unter anderem der Wasseranteil reduziert und durch Glycerin ersetzt. Das Olivenöl wird oft gegen andere pflanzliche oder auch mineralische Öle (auf Erdölbasis) ausgetauscht und auch das Bienenwachs kann beispielsweise durch vegane Wachse ersetzt werden. Zudem wird manchmal noch das Mineral Borax hinzugefügt, das für eine desinfizierende Wirkung sorgt. Doch, wie auch immer sich die Formulierung einer Cold Cream zusammensetzt, die Funktionsweisen sind geblieben. So handelt es sich bei einer Cold Cream immer um eine reichhaltige Pflege, die schnell einzieht und die Haut nachhaltig mit Feuchtigkeit versorgt.
Woher kommt der Name Cold Cream?
Das “Cold“ der Cold Cream leitet sich von dem Kältegefühl ab, das man beim Auftragen auf die Haut empfindet. In Frankreich trägt die Creme außerdem den Namen “Cerat de Galien“, der auf ihren Erfinder – dem griechischen Arzt Galenos – zurückgeht. Galenos von Pergamon, auch Aelius Galenus genannt, war ein vorwiegend in Rom tätiger griechischer Arzt, der im 2. Jahrhundert n. Chr. lebte. Er gilt – nach Hippokrates – als der bedeutendste Arzt des Altertums. Auf ihn geht auch die sogenannte Galenik zurück. Die Lehre von der Zusammensetzung und Zubereitung bzw. Herstellung von Arzneimitteln. Er war der Auffassung, dass ein medizinischer Wirkstoff erst zu einem Arzneistoff wird, wenn er mittels Hilfsstoffe in eine spezielle Darreichungsform (z. B. Tabletten, Säfte oder Cremes) gebracht wurde und somit dem Patienten problemlos verabreicht werden kann. So kam auch die Erfindung der Cold Cream zustande, die durch ihre spezielle Zusammensetzung Heilung bei geschädigter Haut bewirken sollte.
Die Cold Cream und ihre berühmten Anwender
Nicht nur durch ihren namhaften Erfinder erlangte die Cold Cream weltweite Berühmtheit, sondern auch durch die Menschen, die die Creme angewendet haben. Denn das war (unter anderem) keine Geringere als Kaiserin Sisi, die für ihr umfangreiches Pflegeritual bekannt ist. Die österreichische Kaiserin schwor auf die Pflegecreme und veränderte die Rezeptur individuell nach ihren Vorlieben. So soll sie neben Wachs und Rosenwasser auch Walrat (ein Fett, das von Pottwale gewonnen wird) sowie Mandel- und Sesamöl verwendet haben. Zudem nutzte Sisi die Creme als Basis für ihre Sonnenschutzcreme und fügte Zink und Talk hinzu. Literarische Bekanntheit erlangte die Cold Cream außerdem durch Thomas Manns Roman “Der Zauberberg“. Im Roman wird die Creme unter anderem nach einer Nassrasur aufgetragen, um den sogenannten Rasurbrand zu lindern. Außerdem soll sie bei klimatisch bedingten Zuständen von Erhitzung und Gesichtsröte Abhilfe schaffen. Und auch Gustave Flauberts Madame Bovary verwendet die Cold Cream für ihre Haut.
Tradition neu interpretiert:
Die Cold Cream von STUDIO BOTANIC
Für unsere STUDIO BOTANIC COLD CREAM, oder eben AUFBAUSALBE, haben wir die ursprüngliche Rezeptur weiter verfeinert und optimiert. So setzt sich unsere Creme aus hochwertigem Olivenöl, veganen Wachsen, Rosenblütenextrakt, Glycerin, Sheabutter sowie Avocado- und Pfefferminzöl zusammen. Während die enthaltenen Öle für extra viel Feuchtigkeit sorgen und entzündungshemmend wirken, stärken vegane Wachse die Schutzfunktion deiner Haut und halten sie schön weich und geschmeidig. Das Rosenblütenextrakt der Provancerose versprüht nicht nur einen zarten Duft, sondern wirkt sowohl beruhigend als auch ausgleichend und regenerierend. Das Pfefferminzöl hat darüber hinaus einen leicht kühlenden Effekt und regt die Durchblutung an. Die ätherischen Öle werden in unserer STUDIO BOTANIC AUFBAUSALBE so dezent eingesetzt, dass sie zwar ihre Wirkung entfalten, ihr Duft sich dabei aber angenehm im Hintergrund hält. Mit der speziellen Formulierung unserer Cold Cream schlagen wir eine Brücke zwischen Tradition und Moderne. Und zwar indem wir die traditionelle Rezeptur mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und innovativen Ansätzen kombinieren. Ergebnis: Ein alt bewährtes und weltweit geschätztes Produkt, das durch unsere neue Formulierung nicht nur noch besser geworden ist; wir sorgen auch dafür, dass die Geschichte und Tradition der Cold Cream fortgeschrieben wird.